Die Autonome Sommeruni hat sich diesen August in Luzern mit der Krise der Linken auseinandergesetzt. Unter dem Titel „Warum heute nicht mehr 68 ist“ fanden an fünf Abenden Vorträge und Diskussionen statt.
Es wurde versucht, Kritikmöglichkeiten durch theoretische und empirische Analysen neoliberaler Gesellschaftsformationen auf verschiedenen Ebenen auszuloten. Im Anschluss an die Vorträge wurde dann jeweils nach der Bedeutung dieser Veränderungen für eine linke Kritik gefragt. Denn: Transformierte Strukturen verändern auch die Voraussetzungen und Möglichkeiten einer kritischen Haltung gegenüber diesen Prozessen. Die Autonome Sommeruni suchte in diesen zwei intensiven Wochen eine »Denknische«; von der politischen Arbeit und dem ständigen Drang nach öffentlicher Anerkennung abgelöste Räume, in welchen in Ruhe eine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen stattfinden kann.
Die Vorträge und die engagiert geführten Diskussionen gaben aufschlussreiche Einblicke in die verschiedensten Bereiche der vom Neoliberalismus geprägten Gesellschaft und zeigten, vor welchen Problemen kritische Debatten heute stehen. Der Anspruch war dabei nie einen ganzheitlichen Überblick zu geben. Deshalb kann auch diese Zusammenfassung nur in stark verallgemeinerter und gekürzter Form die besprochenen Prozesse und Phänomene skizzieren.
DOWNLOAD der Zusammenfassung als pdf:
http://denknischen.files.wordpress.com/2010/12/zusammenfassung_denknischen.pdf
LINK [denknische]
http://denknischen.ch/