08.08.2010, 19 Uhr, Loge, Moosstrasse 26, Luzern
Seit über 60 Jahren bestimmt ein politischer und sozialer Konfl ikt zwischen einer linksgerichteten Guerilla, paramilitärischen Gruppen und dem kolumbianischen Militär weite Teile des Lebens in Kolumbien. Hunderttausende Menschen wurden in dieser Zeit ermordet, unzählige vertrieben. Paramilitärische Einheiten werden von den offi ziellen Streitkräften geduldet und unterstützt, verfolgen Oppositionelle und zeichnen sich für diverse Massaker verantwortlich. Auch hohe politische Amtsträger sind eng mit den paramilitärischen Strukturen verbandelt. In diesem Klima der Gewalt verlieren Menschenleben scheinbar ihren Wert.