7. Mai Winterthur: Kein Frieden mit Schwurbler:innen – Den rechten Aufmarsch verhindern!

Kein Frieden mit Schwurbler:innen – Kein Fleck dem Putin-Dreck!

Sonntag, 7. Mai, 11.30 Uhr, Neumarkt Winterthur

Den rechten Aufmarsch verhindern!

Kaum sind die reaktionären Demos gegen die Corona-Massnahmen Geschichte, geht die gleiche Klientel aus Eso-Schwurbler:innen, Faschos und stolzen Eidgenossen wieder auf die Strasse. Diesmal unter dem Deckmantel des «Friedens» und der «Neutralität». Doch die selbsternannten Friedensfreund:innen sind nichts anderes als die nützlichen Idioten:innen von Diktator Putin. Mehr noch: Sie bewundern den Kreml-Herrscher als «Kämpfer gegen den Mainstream» und «die Genderideologie». Auch Putins Ambitionen auf ein «eurasisches» Grossreich unter autoritärer Führung mit ultrakonservativen Werten kommen bei den Verschwörungsgläubigen sehr gut an.

Kein Platz für Trychler…

Und jetzt mobilisiert diese widerwärtige Szene abermals nach Winterthur! Am Sonntag, den 7. Mai wollen sie die Stadt während eines ganzen Tages belagern. Geplant ist ein «Freiluft-Kongress» auf dem Neumarkt und eine Demonstration. Auch diesmal inklusive Kuhglocken-Konzert der Freiheitstrychler. Diese übrigens brüllen mittlerweile den faschistischen «Harus»-Gruss, marschieren zusammen mit den Neonazis der Jungen Tat gegen Geflüchtete, und tragen an ihren Edelweiss-Kutten neu auch das Russland-Wappen.

… keine Bühne der AfD!

Als Stargast hat das aufrufende «Verfassungsbündnis Schweiz» Rainer Rothfuss geladen, er ist Bundestagsabgeordneter der russlandhörigen Nazi-Partei AfD und ein fanatischer Verschwörungstheoretiker. Auch Alec Gagneux, der Initiator der rassistischen Ecopop-Initiative, soll sprechen, oder Istvan Hunter, ein Aktivist der politischen Anthroposophie.

Zeit für Widerstand!

In den letzten Jahren war Winterthur wiederholt zum Aufmarschgebiet der Schwurbler-Szene geworden. Manchmal fluteten Tausende unsere Stadt, darunter immer wieder auch Rechtsextreme und Neonazis. Das werden wir nicht mehr tolerieren! Falls die Putinist:innen an ihrer Mobilisierung festhalten, sollten sie eines wissen: Wir werden euch keine Ruhe lassen! Jedem Versammlungs- und Demonstrationsversuch werden wir uns entgegenstellen – und zwar entschlossen und in Massen! Winterthur bleibt nazifrei!Retour ligne automatique
Zugleich werden wir den Tag nutzen um die einzig nachhaltige Friedensbotschaft zu transportieren: die des radikalen Antikapitalismus! Denn es ist der Kapitalismus, der in sämtlichen Bereichen brutale Konkurrenz, Ausbeutung und ständige Expansion befördert und voraussetzt. Krieg ist dabei sein natürlicher Begleiter – überall.

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Kämpfende Klasse gegen herrschende Klasse – Auf die Strasse am 1. Mai!

An allen Ecken und Enden brechen Krisen durch und die Herrschenden kommen nicht mehr nach, die Brandherde zu löschen. Im Gegenteil: Krieg, Wirtschaftskrise, Umweltkatastrophen, Wohnungsnot und das Aufkommen faschistischer und reaktionärer Bewegungen verstärken sich gegenseitig.

Immer deutlicher wird, dass die herrschende Klasse und ihr Staat keine Antworten auf ihre Krisen finden kann. Dass der Kapitalismus kein Problem hat, sondern das Problem ist. Aus ihrer zerstörerischen Krisenspirale kommen wir nur durch die Vergesellschaftung von Politik und Produktionsmitteln. Deutlich wird auch, dass das nicht individualisiert und gespalten geht, sondern dass wir dafür eine starke Front aller Unterdrückten und Ausgebeuteten brauchen.

Der 1. Mai war und ist dieser Tag, an dem eben all diese gesellschaftlichen Kräfte zusammenfinden und geeint für eine Perspektive jenseits ihrer Gesellschaftsformation einstehen.

Kämpfende Klasse gegen herrschende Klasse – Auf die Strasse am 1. Mai!

Politveranstaltungen:
Basel: Veranstaltungen, Essen und Musik am 29.4.
Zürich: Veranstaltungen am Politwochenende zum Iran, zur Türkei, zum feministische Streik, zum Arbeitskampf in Italien und vielem mehr: Freitag 28.4 & Samstag 29.4.

Mobilisierungen:
Basel:
Antikapitalistischer Block, 9:30 Uhr, De Wette-Park
1. Mai-Fest ab 12:00 Uhr, Kaserne
Soli-Essen ab 18:30 Uhr, Restaurant Hirscheneck
Zürich:
Revolutionärer Block 10:00 Uhr, Ni-Una-Menos Platz / Helvetiaplatz
Revolutionärer Treff (mit Konzert) 12:00 Uhr, Kanzlei
Demo 15:00 Uhr, Ni-Una-Menos Platz / Helvetiaplatz
Winterthur:
Revolutionärer Block 10:30 Uhr, Steinberggasse

Weitere Infos: aufbau.org

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Von der Start-up-Nation Israel zum autoritären Staat?

Das Vorgehen von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ähnelt dem Viktor Orbáns in Ungarn. Viele regierungskritische Demonstranten befürchten, die angestrebte Justizreform sei nur der Auftakt eines autoritären Staatsumbaus.

»Bibi, wir sind hier nicht in Ungarn!« oder »Yariv Levin, wir sind hier nicht in Polen« hört man derzeit auf den Demonstrationen gegen die umstrittene Justizreform in Israel. Die Demonstrierenden meinen damit den Ministerpräsidenten Benjamin »Bibi« Netan­yahu beziehungsweise den Justiz­minister, beide von der Likud-Partei. Solche Parolen vermischen sich mit Sprechchören wie »Demokratie, Demokratie!« oder »Israel ist keine Diktatur!«

Schilder zeigen Netanyahus Konterfei neben dem Viktor Orbáns und ­Recep Tayyip Erdoğans, auf einem anderen Schild ist zu lesen: »Wir wollen nicht wie die Türkei enden«. Immer wieder ziehen Demonstranten bei den Plänen der israelischen Regierung Parallelen zu den Entwicklungen in Polen und Ungarn, wo rechtspopulistische Regierungen die Gewaltenteilung außer Kraft zu setzen suchen, oder sogar zur Türkei und Russland, wo Oppositionelle und Regierungskritiker verfolgt werden und die Regierung die Presse einschüchtert und weitestgehend kontrolliert.

Wie um solche Vergleiche zu bestätigen, sagte der stellvertretende polnische Außenminister Paweł Jabłoński am Montag vergangener Woche einem polnischen Radiosender, israelische Beamte hätten sich bei der Planung der Justizreformen mit ihren polnischen Amtskollegen beraten. Er nährte damit die Befürchtungen der Gegner der von Netanyahu angeführten Koalition, die rechtsextreme und ultrareligiöse Parteien umfasst, die Justizreform sei nur der Auftakt eines umfassenden Umbaus des politischen Systems, wie es rechte Populisten in Polen, Ungarn oder der Türkei vorgemacht haben.

Kritiker befürchten, dass mit der weitgehenden Abschaffung der Eingriffsmöglichkeiten des Obersten Gerichtshofs der Weg frei wäre für die Etablierung eines autoritären Systems.

In diesen Staaten haben illiberale Regierungen durch Reformen eine sukzessive Aufweichung der Gewaltenteilung bis zu ihrer Aufhebung betrieben. Das Justizsystem war hierbei häufig das erste Ziel, um dann die Medien einzuschüchtern, gegen Nichtregierungsorganisationen vorzugehen und die Opposition zu behindern.

Solche Vorhaben kommen meist sehr technokratisch daher, um möglichst wenig Aufsehen zu erregen. Auch in Israel bangen die Gegner der Koalition um die Unabhängigkeit der Justiz, die nach Aussagen politischer Beobachter im politischen System Israels die einzige Instanz ist, welche die Gewaltent­eilung effektiv sicherstellt. Sie befürchten, dass mit der weitgehenden Abschaffung der Eingriffsmöglichkeiten des Obersten Gerichtshofs der Weg frei wäre für die Etablierung eines autoritären Systems.

Als Netanyahu am 27. März bekanntgab, die Reformen vorerst auszusetzen, sandte er zugleich eine eindeutige Botschaft an seine Unterstützer. Er bezeichnete den eingeschlagenen Weg als gerecht; er und die Regierungskoalition würden nicht zulassen, dass irgendjemand »dem Volk seine freie Wahl raubt«. Man werde den Weg, für den man gewählt worden sei, nicht aufgeben.

Den Topos der »gestohlenen Wahl«, den Donald Trump in den USA auf­gebracht hat, griffen die Demonstranten, die am Freitag voriger Woche dem Aufruf zum »Marsch für die Freiheit« der rechten Organisation Im Tirtzu folgten, auf ihren Schildern auf. In Tel Aviv waren 30 000 Reformbefürworter auf der Straße, mehrere Medien berichteten davon, dass die Reformbefürworter eine Autobahn blockierten, Journalisten und Unbeteiligte angriffen und mit den Ordnungskräften aneinandergerieten.

Die israelische Tageszeitung Haaretz ordnete einen Angriff auf einen palästinensischen Taxifahrer der ultrarechten Hooligan-Gruppe La Familia zu, die beim bei Mizrahim und sephardischen Juden beliebten Erstligaclub Beitar Jerusalem ihr Unwesen treibt. Die Online-Zeitung Times of Israel berichtete von rassistischen Sprüchen gegen Araber, die von Demonstranten gerufen wurden.

Statt einer Kommission aus Richtern, Politikern und Anwälten soll in Zukunft die Regierung über die Berufung von Richtern entscheiden.

Netanyahu hatte in seiner Rede vom 27. März zwar auch Dialogbereitschaft mit den gegen ihn Demonstrierenden signalisiert – er sei sich der »enormen Spannung«, die sich zwischen »zwei Teilen der Nation« aufbaue, bewusst, sagte er –, doch sprach er ebenso von einer »extremistischen Minderheit«, die Israels Gesellschaft spalten wolle und an den Grundfesten der Nation rüttele, indem sie zur Verweigerung des Reservedienstes in der Armee aufrufe für den Fall, dass die sogenannte Justizreform beschlossen werde. Kein Wunder, dass die so titulierte »extremistische Minderheit« das Dialogangebot Netanyahus mehr als skeptisch aufnahm.

Am Dienstag voriger Woche wurde bekannt, dass die Regierung noch vor Netanyahus Ankündigung, die Reform auszusetzen, einen Teil der Gesamtreform, das umstrittene Gesetz zur Auswahl von Richtern, zur Schlussabstimmung in der Knesset vorgelegt hatte; offiziell aus »technischen Gründen«. Statt einer Kommission aus Richtern, Politikern und Anwälten soll in Zukunft die Regierung über die Berufung von Richtern entscheiden. Die Einreichung des Gesetzentwurfs beim Sekretär der Knesset ermöglicht es der Koalition, die Schlussabstimmung jederzeit innerhalb einer Frist von 24 Stunden einzuberufen.

Wenigstens dürfte es Netanyahu in Zukunft immer schwerer fallen, halbwegs glaubhaft zu behaupten, er repräsentiere die Mehrheit der Bevölkerung: Umfragen zufolge käme das Regierungslager, bestehend aus dem Likud sowie den rechtsextremen und orthodoxen Parteien, das derzeit über eine knappe Parlamentsmehrheit verfügt, bei Neuwahlen auf nur noch 53 oder 54 von insgesamt 120 Sitzen.

Quelle: https://jungle.world/artikel/2023/14/von-der-start-nation-israel-zum-autoritaeren-staat

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Kein Frieden mit Schwurbler:innen – Den rechten Aufmarsch verhindern!

Kein Frieden mit Schwurbler:innen – Kein Fleck dem Putin-Dreck!

Sonntag, 7. Mai, 11.30 Uhr, Neumarkt Winterthur

Den rechten Aufmarsch verhindern!

Kaum sind die reaktionären Demos gegen die Corona-Massnahmen Geschichte, geht die gleiche Klientel aus Eso-Schwurbler:innen, Faschos und stolzen Eidgenossen wieder auf die Strasse. Diesmal unter dem Deckmantel des «Friedens» und der «Neutralität». Doch die selbsternannten Friedensfreund:innen sind nichts anderes als die nützlichen Idioten:innen von Diktator Putin. Mehr noch: Sie bewundern den Kreml-Herrscher als «Kämpfer gegen den Mainstream» und «die Genderideologie». Auch Putins Ambitionen auf ein «eurasisches» Grossreich unter autoritärer Führung mit ultrakonservativen Werten kommen bei den Verschwörungsgläubigen sehr gut an.

Kein Platz für Trychler…

Und jetzt mobilisiert diese widerwärtige Szene abermals nach Winterthur! Am Sonntag, den 7. Mai wollen sie die Stadt während eines ganzen Tages belagern. Geplant ist ein «Freiluft-Kongress» auf dem Neumarkt und eine Demonstration. Auch diesmal inklusive Kuhglocken-Konzert der Freiheitstrychler. Diese übrigens brüllen mittlerweile den faschistischen «Harus»-Gruss, marschieren zusammen mit den Neonazis der Jungen Tat gegen Geflüchtete, und tragen an ihren Edelweiss-Kutten neu auch das Russland-Wappen.

… keine Bühne der AfD!

Als Stargast hat das aufrufende «Verfassungsbündnis Schweiz» Rainer Rothfuss geladen, er ist Bundestagsabgeordneter der russlandhörigen Nazi-Partei AfD und ein fanatischer Verschwörungstheoretiker. Auch Alec Gagneux, der Initiator der rassistischen Ecopop-Initiative, soll sprechen, oder Istvan Hunter, ein Aktivist der politischen Anthroposophie.

Zeit für Widerstand!

In den letzten Jahren war Winterthur wiederholt zum Aufmarschgebiet der Schwurbler-Szene geworden. Manchmal fluteten Tausende unsere Stadt, darunter immer wieder auch Rechtsextreme und Neonazis. Das werden wir nicht mehr tolerieren! Falls die Putinist:innen an ihrer Mobilisierung festhalten, sollten sie eines wissen: Wir werden euch keine Ruhe lassen! Jedem Versammlungs- und Demonstrationsversuch werden wir uns entgegenstellen – und zwar entschlossen und in Massen! Winterthur bleibt nazifrei!
Zugleich werden wir den Tag nutzen um die einzig nachhaltige Friedensbotschaft zu transportieren: die des radikalen Antikapitalismus! Denn es ist der Kapitalismus, der in sämtlichen Bereichen brutale Konkurrenz, Ausbeutung und ständige Expansion befördert und voraussetzt. Krieg ist dabei sein natürlicher Begleiter – überall.

Quelle: https://barrikade.info/article/5817

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Infoveranstaltung, Essen und Film

18h Kurdisches Essen
Ca. 19h oder 20h Informationen über die aktuelle Situation
Folgen des Erdbebens
Spendenaufruf für die Betroffene
Ca. 21h Film “Kobane”

Organisiert von Soli Komitee Rojava-Luzern

Alle Spenden gehen an “Heyva Sor A Kurdistane” (Kurdischer Halbmond Schweiz)

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Freiheitstrychler-Konto sperren – Faschisten den Geldhahn zudrehen!

Nazi-Fratzen hinter der Folklore-Fassade: Die Freiheitstrychler haben bei der “Friedensdemonstration“ letzten Samstag auf dem Bundesplatz wiedermal ihr wahres Gesicht gezeigt. Mit lauten «Harus!»-Rufen, dem Führergruss der Schweizer Frontenbewegung haben die Freiheitstrychler gezeigt, dass sie offen rechtsradikales Gedankengut vertreten.

Die PostFinance unterstützt die rechtsextremen Freiheitstrychler mit der Bereitstellung eines Kontos. Unterzeichne jetzt die Petition und fordere die PostFinance auf, ihrer Verantwortung nachzukommen und das Konto der Freiheitstrychler sofort zu sperren.

Ausgerechnet die Tochter des Staatsunternehmens Post unterstützt antidemokratische und volskverhetzende Machenschaften. Lasst uns der PostFinance einen Schubs geben: Fordere die PostFinance dazu auf, das Konto der Freiheitstrychler sofort zu sperren!

In der Vergangenheit haben wir es bereits geschafft, dass die PostFinance die Konten von Faschisten, wie der Neonazi Gruppe “Junge Tat” oder von Martin Sellner von der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreichs, gesperrt hat.

Das schaffen wir auch dieses Mal wieder!

Unterzeichne jetzt die Petition «Freiheitstrychler-Konto sperren – Kein Konto für Faschisten!» und fordere die PostFinance dazu auf, das Konto sofort zu sperren.

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Kurz, halt’s Maul! 9000 gegen 2000

Am Mittwoch, 22.03.2023 wird Sebastian Kurz, ehemaliger Bundeskanzler von Österreich, St. Gallen besuchen. Dazu eingeladen wurde der Politiker vom Club Otmar 2000. Wir werden auch Präsenz zeigen und uns am gleichen Tag um 17.30 Uhr am Kornhausplatz zu einer bewilligten Demonstration gegen Sebastian Kurz, sein rechtspopulistisches Gedankengut und dem Scheinelitären 2000er Club treffen. Kommt bunt, Kommt laut!

Der 2000er Club ist eine Verbindung aus (ehemaligen) Geschäftsleitungsmitgliedern und Männern, die ein generelles Interesse an Wirtschaft, Sport, Politik und Kultur mitbringen. Kriterien für den Beitritt in den 2000er Club sind: das Bezahlen eines jährlichen Club-Beitrages von 2000CHF und das männlich sein. Zum Leitbild des 2000er Clubs gehört die Unterstützung des TSV St. Othmar, das Bilden von Freundschaften, das Stärken von beruflichen Netzwerken und die gegenseitige Unterstützung im geschäftlichen Bereich. Dazu wir vom 2000er Club Sebastian Kurz ein Politiker, der sich nicht von rechtsradikalen Parteien distanziert und in eine Korruptionsaffäre verwickelt ist, zu einem Podiumsgespräch im Kongresshaus Einstein St. Gallen eingeladen. Dies lässt ein klares Bild vom 2000er Club geben, wenn Ihr Ehrengast klare Anti migrantische und rassistische Ansichten teilt und korrupt ist.
Sebastian Kurz wurde für seinen Einsatz zur Schliessung der Westbalkanroute bekannt und schaffte es als Bundeskanzler in Österreich gewählt zu werden. Er versuchte die rechtspopulistische Partei FPÖ mit der ÖVP zu koalieren, was bis zur Aufdeckung der ÖVP-Korruptionsaffäre auch gelang. Seit seinem Rücktritt als Bundeskanzler ist Sebastian Kurz bei Peter Thiel als «Global Strategist» aktiv, welcher mit seinem neuen Projekt Palantir den Weg in den Überwachungskapitalismus öffnet.

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Das transkulturelle Frauenfest in Luzern

Nach einer langen Corona-Pause feiert Luzern im Rahmen vom internationalen Frauentag am 8. März endlich wieder das transkulturelle Frauenfest. Es findet am Samstag, 04. März 2023 im Paulusheim (Moosmattstrasse, 4, 6005 Luzern) zwischen 16:00-21:00 Uhr statt. Plus ab 12:00 Uhr die Workshops. Der Eintritt ist 5.- inklusive Workshops.

Es wurde ein reiches Festprogramm für euch zusammengestellt: Tamilische Tanzgruppe, Walzer-Tanz,  Moderner Taz, Kurdische Lieder, Klassische- und Jazzmusik, Worldmusik mit DJ Emina , Trommelklänge, Kinderprogramm, Videobeitrag über Frauenbewegung, Frauenporträts, kurzes Gespräch mit den luzerner Politikerinnen Ylfete Fanaj und Christa Wenger, Kunstaustellung, Workshops (Yoga, Tahiti-Tanz, Selbstvertedigung, Malen, Demokratie und Frauenrechte), Suppen aus verschiedenen Kulturen, selbstgebackene Brote/Kuchen aus aller Welt, Getränke-Buffet und vieles mehr.

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Heute Streik – Morgen Revolution!

Frauenlöhne rauf! Arbeitszeiten runter!- LEBEN STATT PROFIT!

Wir leben in krisenhaften Zeit. Wenn wir die Zeitungen aufschlagen, lesen wir täglich von Krieg, Klimakrise und Verschärfungen der Arbeits- und Lebensbedingungen der proletarischen und kleinbürgerlichen Klassen. Als Frauen und queere Personen, insbesondere wenn wir Lohn- UND Familienarbeit leisten müssen, sind wir die Ersten die davon betroffen sind. Darum nehmen wir uns zum diesjährigen internationalen Frauenkampftag und feministischen Kampftag die Strasse.

Unser Motto: «Frauenlöhne rauf! Arbeitszeiten runter! Leben statt Profit!».

Die Löhne stagnieren, die Inflation steigt, die Preise für Lebensmittel aller Art gehen in die Höhe, die AHV wird beschnitten, die Armut steigt. Feminisierte Berufe, wie die meisten Care- und Bildungs-Berufe, sind unterbezahlt. Wurden schon im Normalbetrieb Überstunden oft nicht abgebaut, wurde dies während der Pandemie noch schlimmer. Dies führt logischerweise zu einem Abgang von Fachkräften, die einfach keinen Bock mehr haben auf diese Überbelastung bei gleichzeitiger Unterbezahlung.

Deshalb sagen wir: HEUTE STREIK – MORGEN REVOLUTION!

Die Klimakrise steht in direktem Zusammenhang damit, wie im patriarchalen Kapitalismus produziert wird: nämlich profitorientiert und nicht bedarfsorientiert. Unsere Vision ist, das Leben ins Zentrum zu stellen, nicht den Profit, das Miteinander und Füreinander. Ein Schritt dahin ist die Forderung: Arbeitszeiten runter bei gleichem Lohn!

Und nicht zuletzt gehen wir in Solidarität und im gemeinsamen Kampf mit den iranischen, kurdischen und lateinamerikanischen Aktivist_innen auf die Strasse – und wo auch immer rund um den Globus. Bekämpfen wir den patriarchalen Kapitalismus im Herzen der Bestie.

Kommt mit uns auf die Strasse, streiken wir, am 8. März, am 1. Mai und am 14. Juni.

Für die Revolution.

Für das Leben.

Für den Kommunismus.

Winterthur 8.3 19h Steinberggasse // Basel 8.3 19h Bärfüsserplatz // Zürich 11.3 13:30h Münsterhof

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Wir werden nicht Ruhen – Alles wird besetzt!

Communiqué zur Demo am 18.02.2023 gegen die Räumung der Kochareal Besetzung

Zecken im Zentrum, wir bleiben alle, räumt nur weiter aber dann gibts Krawalle!

Am Morgen des 16. Februars 2023 habt ihr – die rot grüne Stadt Zürich – das seit über zehn Jahren besetzte Koch Areal geräumt. Die Bewegung hat einen wichtigen Treffpunkt verloren, 150 Personen haben ihr Zuhause verloren, die ganze Stadt hat ihren autonomen Kulturraum verloren, Europa hat eine der grössten Besetzung verloren!

Über tausend Menschen nahmen sich deshalb heute Abend laut und wütend die Strassen Zureichs, um zu zeigen, dass wir noch lange nicht fertig gekocht haben! Vom Landesmuseum über die Zollstrasse zogen wir selbstbestimmt durch den Kreis 4, um danach die Badenerstrasse entlang zur Fritschiwiese zu laufen, um uns dort selbstbestimmt aufzulösen.

Dabei wurden mehrere Ziele wie Luxuswohnungen, Banken und Firmengebäude angegriffen und verschönert, um zu zeigen, wen wir in unseren Quartieren nicht wollen und dass diese Stadt immernoch uns gehört!

Der Kampf um autonome Räume und Wohnraum ist notwendiger denn je!

Zur Zeit begnenen wir in Zureich einer fast unvergleichbaren Wohnungsnot. Der Ausverkauf unserer Stadt an Grossunternehmen und Privatinvestor:innen des internationalen Finanzplatzes Zürich schreitet ungehindet voran. Gleichzeitig werden neue Besetzungen mit fadenscheinigen Argumenten sofort wieder geräumt. Dass Zwischennutzungen nicht dasselbe wie Besetzungen sind und dass wir uns damit nicht zufrieden geben werden, scheint in den Köpfen der Stadtregierung noch nicht auf Verständnis zu treffen. Das Koch hat uns nicht zuletzt immer wieder gezeigt, wofür wir kämpfen:
dass Kultur kein Konsumgut ist,
dass Arbeit so viel mehr ist als der Bürojob,
dass einem das Dach nicht gleich auf den Kopf fällt nur weil man die richtigen Formulare und Bewilligungen und Papierchen nicht eingereicht hat,
dass Utopien noch geträumt werden können!

Sozialer Wohnungsbau als vertretbarer Verlust? Das sehen wir anders!

Auf dem Koch Areal werden nun altbekannte Genossenschaften wie das Kraftwerk und die ABZ das hippe, alternative und preisgünstige „Koch-Quartier“ bauen. Nebst DANKE für das Aneignen unserer Kultur sagen wir: Das ist kein vertretbarer Verlust!

Am 2. Januar 2013 haben wir das ehemalige Industrieareal an der Rautistrasse in Albisrieden besetzt, um uns gegen Gentrifizierung, zu hohe Mieten, Bullenrepression, zu teure Konzerte, die rot-grüne Pflästerlipolitik und kontrollierte Zwischennutzungen kollektiv zu organisieren und unsere eigenen Strukturen zu stärken. Die damalige Besitzerin des Geländes, die schweizerische profitgeile Grossbank UBS, die sich den Standort Albisrieden/ Altstetten schon lange unter den Nagel gerissen hat und etliche Immobilien im Quartier besitzt, wollte damals die Hallen abreissen und Parkplätze „kreieren“. Fast schon ein Glück für die Stadt Zürich, die sich damals bereits unter Zugzwang befand, weil sie es schon zu diesem Zeitpunkt versäumt gehabt hat, genügend Fläche für günstigen Wohnungsbau zu erwerben. Da kam ihr unsere Besetzung gelegen – für ein Schnäppchen von 70 Millionen Franken konnte sie das Areal Ende 2013 von der Grossbank abkaufen und ihrer Pflicht, günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, nachkommen.

Heute auf der Strasse – Morgen in den Häusern

Wir sind verdammt hässig und wir werden nicht ruhen! Wir werden die Stadt nicht den Bonzen überlassen, die sich die überteuerten Mietpreise leisten können. Zureich braucht Räume wie das Kochareal. Platz zum Wohnen, zum Diskutieren, zum Experimentieren, um sich zu vernetzen, um aufeinander aufzupassen, um Kultur zu leben.

Für die Kollektivität,

für unkommerzielle Räume und günstigen Wohnraum in dieser ausverkauften Stadt,

für die soziale Revolution!

Wir kochen weiter – alles wird besetzt!

Quelle: https://barrikade.info/article/5638

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