Die aktuelle Situation lässt die Widersprüche und Barbarei des Kapitalismus schonungslos hervortreten. Das chronisch überlastete Pflegepersonal muss noch länger und härter arbeiten als sonst. Menschen mit temporärer Anstellung sind seit einem Monat ohne Lohn, andere haben Lohneinbussen aufgrund der Kurzarbeit. Das Asylrecht in der Schweiz ist faktisch ausgehebelt, während die Geflüchteten in Griechenland ohne Schutz sind. Es droht eine weitere Zunahme häuslicher und sexualisierter Gewalt. Und der Bund prüft die Massenüberwachung via Handyortung. Kurz: Die Krise tobt und wir sollen an unterschiedlichen Fronten für all die Fehler des Systems bezahlen.
Es ist eine Situation, in der der Kapitalismus mehr denn je zeigt, dass er selbst der Fehler ist. Doch dieser Fehler lässt sich beheben! Wir befinden uns in einer Situation, in der sich die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse drastisch verändern können, positiv wie negativ. Deshalb ist es für uns als revolutionäre und klassenkämpferische Linke klar, dass wir jetzt in die Offensive gehen müssen – und uns nicht erst erheben, wenn die Epidemie abgeflacht ist und alle reaktionären Massnahmen durchgesetzt sind.
Auch dieses Jahr kämpfen wir am 1. Mai gegen den Kapitalismus. Solidarisch uns angepasst an die Situation nehmen wir uns die Strasse!
Solidarität heisst Revolution!
Gemeinsam gegen den Krisen-Kapitalismus!
Quelle: http://www.revmob.ch/