Am gestrigen Freitag Abend nahmen sich rund 200 Menschen die Strassen Luzerns und zogen in einem bunten, lebhaften und fröhlichen Umzug durch die Stadt. Dabei konnte auf unterschiedliche Art Kritik geäussert werden. So wurden z.B. mehrere Transparente gehängt, die für mehr Freiraum, gegen Sexismus und weniger Kommerzialisierung standen.
Zudem wurde der Polizeiposten, Banken, SBB Gebäude und einige Architekturbüros mit Parolen verziert. Dabei wurde unter Anderem auf Nekane aufmerksam gemacht, welche seit über einem halben Jahr in Untersuchungshaft sitzt (mehr dazu findet ihr hier: Freiheit für Nekane), für den Widerstand gegen die Gipfeltreffen WEF/G20 mobilisiert, die Mitverantwortung der SBB beim unmenschlichen Ausschaffungssystem angeprangert und die Rolle der Architekturbüros in der Stadtaufwertung aufgezeigt. Anscheinend lassen sich nicht alle in Luzern von der glitzernden Weihnachtsbeleuchtung die Sinne vernebeln, es gibt durchaus einige, die sich auf die Strasse wagen und mehr wollen als dem leblosen Konsum zu frönen!
Wer ist Lagota?
LAGOTA kommt vom Spanischen und heisst „der Tropfen“.
LAGOTA ist eine politische Gruppierung, die sich als Teil der ausserparlamentarischen Linken versteht. Sie bietet eine Plattform, auf der sich interessierte Personen mit politischen Themen auseinandersetzen können.
LAGOTA setzt sich zum Ziel, das politische Bewusstsein der Gesellschaft zu fördern. Ihr Antrieb ist die Überzeugung, dass das kapitalistische System überwunden werden muss, um die bestehenden Herrschaftsverhältnisse abzuschaffen.Lagota Web