Demonstration against the placement of asylumseekers in underground bunkers.
خۆپیشاندان دژ به جێگیركردنی پهنابهران له ژێرزهمینهكاندا
Manifestation contre le placement des requérant-e-s d’asile dans des bunkers sous terre.
ሰላማዊ ሰልፊ ኣንጻር ምቕማጥ ሓተቲ ዑቕባ ኣብ መሕብኢ ባዓቲ
مظاهرةضدٕاسكاناالجٔينييف املخابٔي
اعرتاض به اسکان پناهندگان در مخفیگاهها
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-> um 14 uhr gibt es einen bus für alle nach zürich an die grosse demo
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Im Kanton Luzern werden zunehmend Menschen in unterirdischen Anlagen ohne Tageslicht und Privatsphäre untergebracht. Was noch vor drei Jahren als vorübergehende Massnahme deklariert wurde, ist heute dunkle Normalität.
– Als im April 2012 die ersten Menschen in der Zivilschutzanlage Eichhof unterirdisch platziert wurden, sagte die Regierung, “dass eine unterirdische Anlage nicht optimal ist”. Mittlerweile ist die Unterbringung im Bunker zum Standard geworden. So leben heute im Kanton Luzern über 500 Menschen in insgesamt sechs unterirdischen Anlagen. Das Leben ohne Tageslicht, auf engem Raum macht auf Dauer krank und ist in einer derart reichen Gesellschaft ein Hohn.
– Menschen werden durch diese Art der Unterbringung bewusst von der Gesellschaft abgekapselt. In der Geschichte der Menschheit wurden Menschen in Lagern platziert, um sie aus der Gesellschaft auszuschliessen. Dies geschah stets dann, wenn eine Gruppe von Menschen als Sündenböcke herhalten mussten. Wenn aber Asylsuchende ausgeschlossen werden, ist eine Integration noch schwieriger. Gleichzeitig wird des Asylsuchenden fehlende Integration vorgeworfen.
– Dass diese Ausgrenzung unter die Erde nicht nötig ist, zeigte sich bereits vor 20 Jahren. Auch damals kamen gleich viele Asylsuchende in die Schweiz und es waren keine unterirdischen Unterbringungen notwendig.
Im Unterschied zu damals hat sich aber der Reichtum der Schweiz massiv vergrössert und noch immer gibt es leerstehenden Wohnraum. Dass Menschen unterirdisch platziert werden, ist also keine Frage der Notwendigkeit, sondern des politischen Willens.
Die “Aus den Augen aus dem Sinn – Taktik” der Regierung und der Gemeinden ist menschenunwürdig!
Wir fordern darum menschenwürdige Wohnungen anstatt unterirdische Ausgrenzungen.
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die kundgebung wird unterstütz von diesen organisationen:
kurdischer verein, katholische kirche stadt luzern – migration integration, JUSO, grüne partei, asylnetz luzern, autonome schule luzern, lagota, kollektiv ohne grenzen